Frau steht mit Smartphone im Wohnzimmer
Ausgeschaltet: Die Hue Bridge V1 versteht sich bald nur noch mit einer alten App.
Foto: Signify / Philips Hue
"Gute Nacht, John Boy." Ähnlich wie bei den Waltons könnte bald auch in manchem Smart Home das Licht ausgehen. Wie "Philips Hue"-Hersteller Signify per App bekannt gibt und per Twitter bestätigt, stellt das Unternehmen hinter den Hue-Produkten die Unterstützung für die erste Version der Bridge zu Ende April 2020 ein. Damit lässt der Hersteller Worten Taten folgen, schon im April 2019 kündigte Signify das Support-Ende an. Für Nutzer ist das trotzdem ärgerlich: Im Hue-System ist die Bridge quasi das Tor zum Netzwerk und zum Internet für die smarten Lampen des Herstellers.

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Philips Hue: Das geht bald nicht mehr

Im Klartext bedeutet das für Nutzer: Für das essentielle Zubehör gibt es ab Mai 2020 keine Software- und keine Sicherheits-Updates mehr. Der Hersteller unterstreicht die Wichtigkeit der Updates in den Support-Richtlinien mit folgendem Satz: "Signify kann nach dem Serviceende die Sicherheit der Hue Bridge Version 1 nicht mehr gewährleisten." On top verliert die Bridge den Zugang zu den Online-Diensten des Herstellers. Als Folge ist die Steuerung smarter Lampen von unterwegs nicht mehr möglich. Auch der Support der smarten Assistenten Amazon Alexa und Google Assistant fällt flach.

Philips Hue: Das sagt der Hersteller

In einem Statement, das COMPUTER BILD vorliegt, äußert sich Signify zu den Gründen für das Support-Aus:
"Wir haben die Nutzer alter V1-Bridges im April letzten Jahres darüber informiert, dass die Unterstützung ihrer V1-Bridge im Frühjahr dieses Jahres beendet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass wir unseren Kunden ein nahtloses Erlebnis garantieren wollen, die Hue Bridge V1 aber nicht mehr über die Ressourcen verfügt, um die Weiterentwicklung des Systems – von Kompatibilität und Qualität bis hin zu Geschwindigkeit und Sicherheit – zu gewährleisten."
Entgegen den Angaben in den Support-Richtlinien heißt es außerdem: "Die Hue Bridge V1 wird keine neuen Sicherheitsupdates erhalten, was aber nicht bedeutet, dass sie unsicher ist."
Philips Hue Bridge hängt an der Wand, im Hintergrund eine Lampe.
Objekt der Begierde: Die aktuellere Hue Bridge V2 bringt die gewohnte Funktionalität zurück.
Foto: Signify / Philips Hue

Philips Hue Bridge: Das können Nutzer tun

Immerhin ist es noch möglich, vorhandene Lampen weiter per Smartphone zu steuern. Dafür brauchen Nutzer die App Philips Hue Bridge V1 (für iOS und Android). Wer die volle Funktionalität aufrecht erhalten will, dem empfiehlt Signify den Umstieg auf die neuere Hue Bridge V2. Dazu gibt es innerhalb der Hue-App die Möglichkeit, sich einen Promo-Code zu sichern. Den finden Nutzer der V1-App unter "Entdecken", wenn sie auf "Erlebe Hue noch besser" tippen. Das Angebot setzt sich aus einer "White & Color Ambiance"-Lampe mit E27-Sockel und der V2-Bridge zusammen. Beides zusammen kostet 53,95 Euro. Zum Vergleich: Die Hue-Bridge erhalten Sie einzeln für 60 Euro. Mit Glück gibt es das Zubehör bei diversen Online-Händlern auch günstiger oder im Verbund aus Lampen und einem Lichtschalter. Das ist, wie beim Signify-Angebot, natürlich nur dann praktisch, wenn man sein Smart Home ohnehin erweitern wollte. Ein Recycling-Programm für die alte Bridge sei übrigens nicht angedacht, heißt es auf Twitter.