Testfazit

Testnote

2,2

gut

Das Acer Nitro 5 bietet in der hier geprüften Ausstattungsvariante (AN517-41-R5Z7) viel Leistung zum verhältnismäßig kleinen Preis. Für knapp 1.500 Euro bekommen Kunden einen sehr starken Prozessor, den zweitbesten mobilen Grafikchip, viel Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Das Display ist das größte Manko, hier würde sich ein externer Monitor anbieten.

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Pro
  • Sehr schnell bei Spielen
  • Sehr schnell bei Office-Aufgaben
  • Großer Arbeitsspeicher
  • Starker Akku
Kontra
  • Schwaches Display (blasse Farben)
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Das Acer Nitro 5 (AN517-41-R5Z7) sieht "zum Zocken" aus, nicht zuletzt dank der steuerbaren RGB-Tastaturbeleuchtung. Das täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, dass es sich hier mit den Maßen 40,4x28,8x3 um einen großen Klopper handelt: 2,68 Kilogramm zeigt die Waage an. Das ist aber noch okay für ein Gaming-Notebook mit 17,3-Zoll-Display.

Die besten Gaming-Laptops

Platz 1
Testsieger
Razer
Blade 18
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Medion
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Display sticht ins Auge

Leider negativ: Die sehr geringe Farbtreue (87,8 Prozent) fällt gleich auf, denn sie sorgt zusammen mit den schwachen Kontrastwerten für insgesamt blasse Farben. Positiv hingegen: Zocker freuen sich über die recht schnellen Schaltzeiten von durchschnittlich 9,6 Millisekunden, was für Notebook-Displays sehr gut ist. So trüben keine hässlichen Schlieren den Spielspaß.
Der Akku (1) ist fest verbaut, der Arbeitsspeicher (2) und die SSD (3) lassen sich hingegen austauschen. Der Grafikchip (4) und der Prozessor (5) brauchen Frischluft, die sie von den Lüftern (6) erhalten. Dabei kann es laut werden.

Dynamit unter der Haube

Dafür sorgt auch die bockstarke Hardware. Die Notebook-Version der Grafikkarte GeForce RTX 3070 von Nvidia trägt den Zusatz "Mobile". Dabei handelt es sich um eine leicht abgespeckte Variante der Desktop-GPU. Auf der RTX 3070 Mobile arbeiten weniger Recheneinheiten und der Takt ist etwas niedriger. Der Speicher ist hingegen mit 8 Gigabyte (GB) des Typs GDDR6 genauso groß und hat mit 256 Bit das gleiche Interface für schnellen Datenaustausch mit dem Grafikchip. Am Ende ist die Leistung der mobilen Variante der RTX 3070 etwa 10 bis 15 Prozent niedriger als die der Desktop-Version – was zu verschmerzen ist. Für ordentlich Power sorgt zudem der Ryzen 7 5800H von AMD. H steht beim amerikanischen Hersteller für "High Performance" – also mächtig Dampf. Der unter dem Codenamen Cezanne gefertigte Prozessor ist ein starkes 45-Watt-Modell, dessen acht Kerne mit 3,2 Gigahertz Basistakt und 4,45 Gigahertz Turbotakt arbeiten. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 Gigabyte zwar ganz ordentlich bemessen, wer möchte, kann aber auf bis zu 64 Gigabyte aufstocken.

Richtig viel Dampf

Bereits im Serienzustand ist das Nitro 5 beim Zocken in Full-HD-Auflösung selbst bei maximalen Details nicht kleinzukriegen. Aktuelle Spiele wie "Cyberpunk 2077" laufen mit durchschnittlich 92 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Erst in 4K-Auflösung auf einem externen Monitor ruckelt es (23 Bilder pro Sekunde). Top: Dank der 954 Gigabyte fassenden M.2-SSD mit schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss und NVMe-Technik lassen sich einige Spiele gleichzeitig installieren. Bei Aufgaben wie Video-, Foto- und 3D-Bearbeitung ist das Notebook logischerweise unterfordert.

Starker Akku, laute Lüfter

Unterfordert wird der Akku mit Sicherheit nicht, trotzdem bringt er es auf etwa fünf Stunden ohne Stromanschluss. Das ist Weltklasse im Gaming-Bereich. Gut: Nach etwas mehr als zwei Stunden an der Strippe ist die Batterie wieder voll. Beim gelegentlichen Surfen oder Arbeiten bleibt das Notebook angenehm leise (0,6 Sone), beim Zocken wird es mit 5,3 Sone jedoch richtig laut.

Testergebnisse im Detail: Testtabelle Acer Nitro 5

Testergebnisse im Detail: Testtabelle Acer Nitro 5
Grafikchip
Nvidia GeForce RTX 3070 Mobile
Display
17,3 Zoll (1920 x 1080 Pixel)
Abmessungen
40,4 x 28,8 x 3 Zentimeter
Wie schnell ist das Notebook?
Tempo mit Office / Tempo bei Videobearbeitung
sehr hoch (93,1%) / sehr hoch (97,0%)
Tempo bei Spielen (1920x1080 Pixel / 3840x2160 Pixel)
flüssig (92 FPS) / ruckelig (23 FPS)
SSD-Tempo
sehr schnell (86,1%)
Wie gut ist die Bildqualität?
Farbtreue /
Abweichungen bei Graustufen /
Weißwiedergabe (Farbtemperatur)
sehr gering (87,8%) /
zu hoch (8,0%) /
natürlich (7039 Kelvin)
Maximale Helligkeit /
Schwarzwert /
mittleres Kontrastverhältnis
sehr gering (186 cd/m²) /
sehr gut (0,10 cd/m²) /
sehr gering (1073:1)
Bildqualität (Sichttest auf dem Display)
hoch (aber blasse Farben)
Farbraumabdeckung: Standard (sRGB) /
Erweitert (DCI-P3)
zu gering (60,7%) /
zu gering (45,4%)
Reaktionszeit (durchschnittlich) /
Reaktionszeit (maximal)
kurz (9,6 ms) /
kurz (14,6 ms)
Wie gut lässt es sich unterwegs nutzen?
Akkulaufzeit / Ladezeit
sehr lang (05:08 Std.) / kurz (02:23 Std.)
Betriebsgeräusch beim Arbeiten / maximal
sehr leise (0,6 Sone) / laut (5,3 Sone )
Temperaturanstieg nach 30 Minuten Volllast an der Geräterückseite
gering (29,1 °C)
Gewicht mit Akku / Netzteil mit Kabel
etwas hoch (2,68 Kg) / gering (0,62 Kg)
Ist alles dabei, was man braucht?
Arbeitsspeicher (eingebaut / auf maximal erweiterbar)
viel (16 GB (2x 8 GB) / 64 GB (2x 32 GB)
Datenspeicher (eingebaut / erweiterbar)
954 GB, SSD-NVMe (SK Hynix)
/ ja
Anschlüsse
1x Mikrofon, 1x Kopfhörer (Kombibuchse), HDMI, 1x Netzwerk (1000 Mbit) / 1x USB 3.2 Gen 1 Typ C, 3x USB 3.2 Gen 1 Typ A
WLAN / Bluetooth / Mobilfunk
Wifi 6 (ax) / Version 5 / nicht vorhanden
Webcam / Mikrofon / Speicherkartenleser
ja / ja / nein
Wie einfach ist die Bedienung?
Qualität und Bedienung der Tastatur /
Tastaturbeleuchtung
teils gedrängtes Layout, Tastaturbeleuchtung mit 4 Zonen (Effekte über Software einstellbar)
Biometrische Zugangssperren
nicht vorhanden
Größe des Touchpads /
Qualität und Bedienung des Touchpads
sehr groß / Klick inkonsistent über Fläche (merkliche Lücke klafft beim Klick links unten), angenehme Oberfläche
Qualität und Bedienung des Touchscreens
nicht vorhanden

Viele Anschlüsse

Gut, dass es eine Kombibuchse für Headssets gibt. Wer ein separates Mikrofon anschließen möchte, kann das parallel tun. Hinzu kommen ein HDMI-Anschluss für einen externen Monitor und drei schnelle USB-3.2-Anschlüsse. Einer ist vom Typ C, die anderen zwei sind vom Typ A und eignen sich beispielsweise für Maus und Tastatur. Wer eine Gaming-Tastatur hat, sollte sie auch anschließen, denn das Layout der nativen Tastatur ist etwas zu gedrängt. Zwar verfügt das Acer über eine LAN-Buchse, wer jedoch strippenfrei spielen möchte, kann das über schnelles Wifi 6 tun. Bluetooth in der Version 5 für externe Lautsprecher rundet das Funkangebot ab.
Die rechte Seite des Gaming-Notebooks von Acer ist mit roten Verzierungen geschmückt. So wirkt es schnittiger. In der Mitte befindet sich der Stromanschluss für das Netzteil.

Acer Nitro 5 (AN517-41-R5Z7) im Test: Das Fazit

Mission geschafft: Das Acer Nitro 5 bietet viel Leistung zum verhältnismäßig kleinen Preis. Für knapp 1.500 Euro bekommen Kunden einen sehr starken Prozessor, den zweitbesten mobilen Grafikchip, viel Arbeitsspeicher und Speicherplatz satt. Das Display ist das größte Manko, hier bietet sich ein externer Monitor an.