Testfazit

Testnote

2,3

gut

Die Galaxy Watch (in der Version ohne LTE) bietet kaum nennenswerte Neuerungen im Vergleich zu vorherigen Gear-Modellen. Gut: Sie erkennt Sport zuverlässig automatisch und misst den Puls sehr exakt. Einige Probleme gab es im Test: Sprachassistentin Bixby spricht nur Englisch und führt selten zum Ziel, die (an sich umfangreichen) Musikfunktionen machen Probleme.

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Pro
  • Pulsmessung sehr exakt
  • Erkennt Sport automatisch
  • Kompatibel mit Spotify
  • Steuerung über Lünette möglich
  • Gute Kalenderfunktionen
  • Gute Messagingfunktionen
  • Scharfes Display
  • Wechselbare Armbänder
  • Wasserdicht
Kontra
  • Musikfunktionen hakten im Test
  • Sprachsteuerung mit Schwächen
  • Bedienung teils verwirrend
  • Schrittzählung ungenau
  • Nicht eigenständig wie LTE-Variante
  • Samsung Pay noch nicht nutzbar
  • Akkulaufzeit kurz
  • Gehäuse nicht kratzfest
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Ein neuer Name hat Signalwirkung. Das weiß auch Samsung und zeigte im September 2018 die Samsung Galaxy Watch als Nachfolger für die Gear-Serie. Die Smartwatch gibt es in mehreren Farben, Größen und Ausstattungen – auch als LTE-Version. Den Fokus legt Samsung auf Sport- und Fitnessfunktionen. COMPUTER BILD hat sich die günstigere Bluetooth-Smartwatch (ohne LTE) angesehen und durch den Testparcours geschickt – hier die Ergebnisse. An dieser Stelle erfahren Sie auch alles Wissenswerte über die Varianten.
Mehr über die verschiedenen Varianten von Samsungs Smartwatches erfahren Sie im Galaxy-Watch-Vergleich.

Die besten Smartwatches

Platz 1
Testsieger
Apple
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Platz 2
Apple
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Platz 3
Apple
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Platz 4
Samsung
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Platz 5
Samsung
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Platz 6
Samsung
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Platz 7
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Platz 8
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Platz 9
Google
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Platz 10
Garmin
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Komplette Liste: Die besten Smartwatches

Samsung Galaxy Watch: Displaygröße und Details


Samsungs Galaxy Watch gibt es in zwei Größen: mit 42-Millimeter-Gehäuse und 1,2-Zoll-AMOLED-Display sowie mit 46-Millimeter-Gehäuse und 1,4-Zoll-AMOLED-Display und jeweils 360x360-Pixel-Auflösung. Das Design bleibt wie gehabt – ein etwas klobiges Edelstahl-Gehäuse mit hochauflösendem Display. Der Bildschirm wirkt knackig scharf und hell bei jedem Licht, was sich im Test der 42-Millimeter-Variante zeigte. Schönes Detail: Die Smartwatch soll aussehen wie eine analoge Uhr – und auch so klingen. Samsung integriert ein künstliches Uhrenticken, das der Nutzer auf Wunsch anschaltet. Das funktioniert über die Einstellung des Zifferblattes. Ein Mikrofon ermöglicht die Sprachsteuerung und Telefonie. Statt S Voice ist nun die Assistentin Bixby an Bord, die zum Testzeitpunkt im September 2018 nur Englisch sprach und selten eine Hilfe war. Die Bedienung erfolgt über die drehbare Lünette und zwei Seitentasten – sie ist meist einfach, manchmal jedoch stark verzweigt und langsam in der Reaktion.
Galaxy Watch
Einige Einstellungen laufen über die App auf dem Smartphone.
Foto: COMPUTER BILD

Samsung Galaxy Watch: Akku und Tizen


Das Betriebssystem lautet Tizen 4.0 – und bringt keine radikalen Neuerungen. Im Galaxy Apps Store (auf der Uhr oder in der Smartphone-App) gibt es ein paar sinnvolle Apps, darunter Spotify (Musik-Streaming), Here We Go (Navigation) und NTV (Nachrichten). Die Musikwiedergabe funktioniert ohne Smartphone mit gespeicherten Spotify-Listen oder MP3-Dateien. Dabei gab es im Test zunächst Probleme – mit dem Update auf Tizen 4.0.0.1 sind die behoben, wie der Test zeigte. Samsung hat ein Problem von Smartwatches im Allgemeinen erkannt: die kurze Akkulaufzeit. Das will man mit sparsamem Prozessor (Exynos 9110 mit einem Drittel weniger Energieverbrauch) und großen Akkus angehen. In der 46-Millimeter-Uhr steckt eine Batterie mit einer Kapazität von 474 Milliamperestunden (für bis zu sieben Tage Laufzeit laut Hersteller), in der 42-Millimeter-Variante stecken 270 Milliamperestunden (für bis zu fünf Tage Laufzeit laut Hersteller). Schade: Im Test zeigte sich, dass die Uhr zumindest in den Standardeinstellungen des Herstellers keine zwei Tage durchhält.

Samsung Galaxy Watch mit Fitness-Schwerpunkt


Den Schwerpunkt des Vorgängers Samsung Gear Sport behält Samsung bei und hat an den Fitness- und Sportfunktionen geschraubt. Die Uhr ist in der Lage, zusätzliche Sportarten zu erkennen. Außerdem lässt sich innerhalb einer Trainingseinheit die Disziplin wechseln und so später sehen, wie viele Kalorien man bei welcher Tätigkeit im Fitnessstudio verbraucht hat. Letzteres funktionierte im Test, auch die automatische Erkennung klappte bei einem zehnminütigen Spaziergang. Schade: Die Schrittzählung ist nicht genau. Die Pulsmessung war im Test hingegen sehr exakt. Dies gilt auch für die Auswertung der Schlafdauer und -qualität. Allerdings trägt sich die Watch unbequem beim Schlafen und leuchtet, wenn man sich bewegt.
Samsung Galaxy Watch Telefonie
Mit der Samsung Galaxy Watch in der LTE-Variante telefonieren Nutzer ohne gekoppeltes Smartphone.
Foto: COMPUTER BILD

Samsung Galaxy Watch: Mobilfunk dank eSIM


Bei der Galaxy Watch mit LTE setzt Samsung auf eine eingebaute SIM (eSIM). Damit telefonieren, surfen und simsen Nutzer auf der Smartwatch ohne gekoppeltes Smartphone oder WLAN-Netz in der Nähe. In einem ersten Praxis-Test von COMPUTER BILD funktionierte das und der Klang beim Telefonieren war angenehm. Um die eSIM zu verwenden, brauchen Nutzer einen Mobilfunktarif bei der Telekom oder Vodafone, der eine Multi-SIM-Option hat. O2 bietet eSIMs bisher nicht an. Wie die Einrichtung funktioniert, lesen Sie in einem gesonderten Artikel zum Thema eSIM-Tarife und -Einrichtung.

Galaxy Watch: Preise, Varianten, Farben


Die Galaxy Watch gibt es in zwei Größen und drei Farben (Roségold und Schwarz in 42 Millimeter und Silber-Schwarz in 46 Millimeter) sowie in zwei Varianten (LTE und Bluetooth). Los geht es ab 309 Euro (für 42 Millimeter, Bluetooth) beziehungsweise 329 Euro (für 46 Millimeter, Bluetooth). Für das Mobilfunkmodul in der LTE-Variante zahlen Käufer 70 Euro drauf. Am 7. September 2018 sollte die Galaxy Watch in allen Varianten in den Handel kommen. Doch insbesondere bei der 46 Millimeter großen LTE-Variante gab es Verzögerungen. Vorbesteller erhielten Mails, die über die Verspätung informierten. Derzeit ist die Variante im Samsung-Onlineshop nicht bestellbar (Stand 15. November 2018), bei Händlern wie beispielsweise Saturn aber schon.
Samsung Galaxy Watch
Erstmals kommt eine Samsung-Smartwatch in Roségold.
Foto: COMPUTER BILD

Samsung Galaxy Watch: Kompatiblität


Es gibt die LTE-Variante bei den Händlern in Vodafone- und Telekom-Ausführung. Auf Nachfrage von COMPUTER BILD erläuterte der Hersteller, dass ein Tarifwechsel kein Problem sei. Sprich: Kauft man die Galaxy-LTE-Watch als Telekom-Variante und wechselt den Mobilfunktarif später zu Vodafone, lässt sich die eSIM auch mit dem Vodafone-Multi-SIM-Tarif nutzen. Die Watch ist mit iPhones (ab iOS 9) und Android-Smartphones (ab 4.4) kompatibel. iPhone-Nutzer müssen mit eingeschränkten Funktionen, etwa beim Messaging, leben.

Samsung Galaxy Watch: Golf-Variante


Für Freunde des Golf-Sports kündigte Samsung im Oktober 2018 eine entsprechende Variante an. Mit einer sogenannten Smart-Caddie-App bietet sie Informationen zu über 60.000 Golfplätzen auf der ganzen Welt und stellt die Höhe des Platzes dar. Darüber hinaus soll es Funktionen wie Shot Tracking und Recording geben. Die Golf-Variante erscheint allerdings vorerst nur in Südkorea.