Uno Kartenspiel (W2087)

Uno

• 7 Handkarten sind schnellstens abzulegen
• Sonderkarten bringen Strafkarten und Zeitverlust ein
• 500 Punkte sind die zu erreichende Siegmarke

Kartenspielklassiker wie Mau-Mau

Uno ist im Prinzip eine Variante des Klassikers Mau-Mau. Dennoch – oder gerade deshalb – gehört der Titel von Mattel zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kartenspielen. Er eignet sich für 2-10 Personen ab etwa 7 Jahren. Jüngere Kinder mit etwas Erfahrung können jedoch problemlos mitmachen. Denn die Grundregeln sind ganz einfach: Wer zuerst alle sieben Handkarten ablegen kann, gewinnt die Partie. Kleine Feinheiten und ein paar Gemeinheiten bieten jedoch viel Potenzial, um alle anderen zu ärgern. Auch die eigene Kartenhand schrumpft nicht immer wie gewünscht. Teilweise füllt sich die Hand bei Unachtsamkeit oder fiesen Karten der Konkurrenz mit neuen Werten.

Die Aufgabe ist eigentlich einfach …

Alle erhalten zu Beginn der Partie 7 Handkarten. Diese bestehen zum größten Teil aus Zahlenwerten, die mehrfach in verschiedenen Farben vorkommen. Ein kleinerer Teil besteht aus Sonderkarten. Diese verändern den ruhigen Ablauf etwas und bringen die Würze in den Ablauf. Wenn Du an der Reihe bist, legst Du eine passende Karte auf den Ablagestapel. Deine Karte muss entweder in Farbe oder im Wert mit der oben liegenden übereinstimmen. Gelingt es Dir, die eigene Hand auf eine Karte zu reduzieren, rufst Du laut „Uno“. Dann kannst Du mit etwas Glück in der nächsten Runde gewinnen. Vergisst Du den Ausruf, nimmst Du Strafkarten auf.

Gemeinheiten sind möglich

Das wäre bis hierhin einfach. Allerdings gibt es noch die Sonderkarten. Die Person vor Dir kann Dir so einen gehörigen Strich durch Deine Rechnung machen. Mal kann sich direkt vor dir die Reihenfolge ändern, sodass Du nicht am Zug bist. Mal musst Du aussetzen oder 2 Karten ziehen. Wunschkarten wirken dagegen harmlos, sie geben lediglich eine neue Farbe vor. Besonders ärgerlich kann es sein, 4 Karten ziehen zu müssen. Diese Karte ist aber nur unter bestimmten Umständen erlaubt. Die Sonderkarten bringen das gewisse Extra in die Partie. Der sonst eher belanglos wirkende Ablauf wird durch sie deutlich interaktiver und gemeiner.

Mit Glück und Geschwindigkeit

Bei Uno kommt es darauf an, etwas Glück zu haben. Wenn Deine beiden benachbarten Personen keine bösen Sonderkarten auf der Hand haben, kommst Du häufig gut durch die Partie. Aber noch immer musst Du dann die passenden Karten auf der Hand haben – oder eine nachziehen. Gewinnst Du die Runde, erhältst Du Punkte. Je mehr Karten die Konkurrenz noch hat, umso mehr Punkte gibt es. 500 reichen zum Sieg. Es gibt verschiedene Ausgaben dieses modernen Klassikers. Deutlich actionreicher und interaktiver geht es bei Uno Extreme zu. Weitere gute Alternativen sind Nope, Frantic, Solo und Tippi Toppi. Diese bringen neue Akzente in den Ablauf.

Wer schreibt hier:

Reich der Spiele ist ein Online-Magazin, das seit 2001 ausführlich über Gesellschaftsspiele berichtet. Ein Schwerpunkt sind kompetente und kritische Rezensionen über Neuheiten.