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Gymnastik & Aerobic

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Gymnastik & Aerobic im Vergleich

Mit dem Begriff Gymnastik werden sowohl das allgemeine Prinzip der Stärkung, Aufrechterhaltung und Schulung der Körperkraft bezeichnet als auch die Übung selbst, und im Vordergrund steht die allgemeine und gleichmäßige Ausbildung des Körpers. Im Gegensatz dazu, zielen andere Sportarten auf eher einseitige Bewegungsabläufe ab.

Die bekannteste Form von Gymnastik ist das Aerobic, bei dem die Teilnehmer der Choreographie des Trainers folgen und dabei von Musik begleitet werden. Grundsätzlich kann man zwei Formen unterscheiden. Das Low Impact Aerobic entspricht gedämpftem Konditions- und Koordinationstraining und besteht aus einer Kombination von Schrittfolgen mit wenig Aufprallwucht. Dabei findet das Training stets im aeroben Bereich statt, also mit geringer Belastung für den Körper. Die Regeln schreiben vor, dass dabei mindestens ein Fuß den Boden berührt. Das High Impact Aerobic wiederum basiert auf sprungartigen Schrittkombinationen, bei denen gewöhnlich beide Füße den Boden nicht berühren.

Gymnastik und Aerobic sind als Sportarten sehr zu empfehlen, weil durch diese Art Fitnesstraining verschiedene Muskelgruppen des Körpers beansprucht werden. Beispielsweise sind Übungen mit einem Gymnastikball gut zur Kräftigung der gesamten Körpermuskulatur geeignet, besonders der Muskulatur des Rückens und der Bereiche Bauch, Beine, Po. Auch Übungen mit dem Schwingstab sind sehr ganzheitlich, da man ihn durch eigene Körperkraft zum Schwingen bringt und seine Vibration viele Muskelgruppen anspricht. Das Training mit einem Medizinball erzielt eine genauso einheitliche Kräftigung der Muskulatur, beispielsweise durch Werfen und Fangen. Möchte man den Schwierigkeitsgrad seines Training noch etwas erhöhen oder einfach schneller Muskeln aufbauen, so kann man an seinen oberen und unteren Extremitäten Gewichtsmanschetten tragen, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Sehr bekannt sind beispielsweise Gymnastik-Artikel des Herstellers Thera Band.

Glossar

Physiotherapie

Bis 1994 wurde die Physiotherapie in Deutschland noch als Krankengymnastik bezeichnet. Physiotherapie leitet sich von den griechischen Wörtern phýsism = Natur und therapeía = Behandlung ab. Sie hat zum Ziel, durch Training und spezielle Heilmittel, die Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederherzustellen und den Bewegungsapparat zu heilen. Viele Übungen aus der Physiotherapie, die durch Ärzte verordnet wird, lassen sich Zuhause mit dem nötigen Equipment durchführen, um etwa im Rahmen einer Rehabilitation seinen Rücken zu stärken und die Gelenke funktionstüchtig zu halten. Häufig eingesetzte Geräte sind Gymnastikbälle und Gymnastikbänder.

Plyometrisches Training

Bei dieser Form des Schnellkrafttrainings werden Explosivität, Reaktionszeit und Sprungkraft geschult. Die Übungen des Plyo, wie die Trainingsmethode häufig bezeichnet wird, machen sich den sogenannten Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus (DVZ) zunutze. Beim DVZ geht einer schnellen Kontraktion des Muskels eine möglichst kurze, exzentrische Dehnungsbewegung voraus. Ein Beispiel wäre der Dropjump, bei welchem der Athlet von einer Erhöhung, etwa einer Plyo-Box, auf den Boden und von dort aus direkt wieder in die Höhe springt. Hierbei kann ein Leistungszuwachs bei Funktion und Koordination im Muskel-Sehnenkomplex und im Bindegewebe erzielt werden.

Rhythmische Sportgymnastik

Die Rhythmische Sportgymnastik, kurz RSG, ist eine seit 1984 olympische Turnsportart, bei welcher tänzerische und gymnastische Elemente mit Musikbegleitung ausgeführt werden. Neben einem ausgeprägten Rhythmusgefühl sind absolute Körperbeherrschung, Beweglichkeit, Koordination und Muskelkraft entscheidende Merkmale der Gymnastinnen. Bei dem reinen Frauensport kommen folgende Geräte zum Einsatz: Band, Keule, Ball, Seil und Reifen.

Zumba

Zumba ist eine Kombination aus Aerobic und überwiegend lateinamerikanischen Tänzen. Es handelt sich um eine Fitnessmethode, die vom kolumbianischen Choreografen Alberto „Beto“ Perez in den 1990er Jahren kreiert und als Marke eingetragen wurde. Inzwischen gibt es unterschiedliche Zumba-Programme. Zu Folkloreliedern und zu modernen Beats werden Choreografien ausgeführt, die im Gegensatz zum Aerobic nicht standardisiert sind. Laut dem Zumba-Gründer Perez steht nicht das Fitnesstraining, sondern der Spaß im Vordergrund - dennoch handelt es sich um ein intensives Ganzkörpertraining, das ein hohes Maß an Rhythmik und Koordinationsgabe erfordert.