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MicroMacro Crime City (DE)

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Produktübersicht: Altersempfehlung ab 10 Jahre Spieleranzahl min. 1 Spieler Spieldauer ca. 15 - 45 min Familienspiel Spiel des Jahres Produktdetails
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile.
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Produktdetails

MicroMacro Crime City (DE)
Produkttyp Detektivspiel
Eignung
Für wen für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene
Altersempfehlung ab 10 Jahre
Spieleranzahl min. 1 Spieler
Spieleranzahl max. 4 Spieler
Spieldauer ca. 15 - 45 min
Schwierigkeitsgrad Familienspiel
Spezifikationen
Auszeichnung Spiel des Jahres
Sprache Deutsch
Spielablauf Deduktion
Maße und Inhalt
Spielfeldabmessungen 75 x 110 cm
Hinweise
Achtung Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile.
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  • MicroMacro: Crime City (Edition Spielwiese) / Spiele (außer Software) von Johannes Sich 22,69 €
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  • Pegasus Spiele - MicroMacro Crime City 24,95 €
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  • MicroMacro Crime City von Pegasus Spiel 24,99 €
  • Pegasus MicroMacro: Crime City - 1 Stk 24,99 €

Expertenmeinung

Pascal von Engelbrechten, heimspiele.info/HP/
24.10.21
Pascal von Engelbrechten, heimspiele.info/HP/
24.10.21
Ein kooperatives, spannendes Detektiv-Wimmelbild-Spiel. Insgesamt ein ungewöhnliches und dafür simples Spielprinzip mit forderndem Tiefgang und Spielspaß!

MicroMacro Crime City

  • 16 Kriminalfälle
  • riesengroße Stadtkarte
  • für 1-4 Personen ab 10 Jahren

Ein Wimmelbild für alle

Ein ausgewachsenes Familienspiel bei dem man nur auf ein großes Bild schaut? Ja, das funktioniert tatsächlich. Auf der tischfüllenden schwarz-weiß gezeichneten Stadtkarte finden sich neben vielen Gebäuden, Fahrzeugen und Menschen auch sehr viele Tatorte und Geschehnisse. Diese gilt es zu entdecken und aufzuklären, was da wohl passiert sein mag. Hierfür dienen die 16 Umschläge, die einmalig mit Fallkarten bestückt werden und dann der Reihe nach oder nach Belieben geöffnet und bearbeitet werden. Jeder Fall-Umschlag beinhaltet Karten, auf denen, ebenfalls gemäß ihrer Vorsortierung, eine Situation beschrieben wird und dazu Fragen gestellt werden.

Zum Beispiel könnte eine Ausgangssituation sein, dass ein älterer Mann mit seinem Auto gegen eine Laterne gefahren ist. Nun gilt es zunächst einmal, die Unfallstelle zu finden und als einziger Hinweis wurde eine Himmelsrichtung oder Stadtteil genannt, vielleicht noch ein Geschäft, Park oder Lokal in der Nähe zur Orientierung. Wurde der Unfallort gefunden, folgt die nächste Karte, in der vielleicht gefragt wird, von wo der Mann wohl losgefahren ist. Und hier erklärt sich auch die enorme Fülle an Zeichnungen, denn ein Kern der „suchet-und-findet“-Mechanik besteht darin, dass viele Figuren und Fahrzeuge mehrfach an verschiedenen Stellen eingezeichnet sind. So soll eine Bewegung dargestellt werden und wenn man von einem Punkt aus, die mögliche Strecke verfolgt, findet man selbige/s Figur/Fahrzeug tatsächlich in der Regel ein Stück weiter weg wieder. Auf die Art werden die Geschehnisse zurückverfolgt und es ergeben sich hierzu weitere Folge-Fragen, bis schließlich herauskommt, wie es zu dem Ereignis kommen konnte. Im obigen Beispiel war der Mann am Steuer eingeschlafen, weil ihm zuvor eifersüchtig etwas in den Tee geschüttet wurde. Das alles kann man anhand der Stadtzeichnungen nachvollziehen – gesteuert durch Hinweise und Fragen.

Ein ausgezeichnetes Spiel

Auch wenn die Spiel des Jahres-Auszeichnung keinen wirklichen Mehrwert mehr bedeutet, da zu viele Gelder fließen, trifft es doch ab und an ein gutes Spiel. Und hier kann man bestätigen, dass ein sehr schickes, wenn auch optisch auf den ersten Blick eher sehr nüchtern, spannendes und kurzweiliges Spiel vorliegt. Die Schwierigkeit der Fälle steigt angenehm an und die Fälle werden erstaunlich komplex. So stehen beim letzten Fall gleich mehrere Verdächtige parat und es muss breit gefächert gedacht und analysiert werden, wie was warum – auch hintergründig - genau passiert ist. Klasse gemacht. Für vorsichtigere Eltern und Familienrunden gibt es ab der zweiten Auflage nun auch Symbole, welche die Fälle nach ihrer Immersion kennzeichnen. Heißt, wenn ein Kriminalfall unter Umständen eher nicht für jüngere Mitspieler:innen geeignet ist, wird dies gekennzeichnet und entsprechend beschrieben.

Wer schreibt hier:

Der langjährige Spielekenner Pascal von Engelbrechten verfasst seit 2003 für die Brett- und Kartenspiel-Community heimspiele.info/HP/ Rezensionen zu Gesellschaftsspielen aller Art. Persönlich mag er am liebsten Workerplacement- und taktische Spiele.

 


 

Redaktion Reich der Spiele - 20.01.2021

Wie sollst Du Dich da zurechtfinden? Alles voller kleiner Bilder! Und doch sollst Du bei MicroMacro Crime City Kriminalfälle aufklären.

MicroMacro Crime City

  • spannendes Krimirätsel mit riesigem Wimmelbild
  • 16 Fälle sind durch Suchen von Szenen zu lösen
  • eine Profivariante steigert den Schwierigkeitsgrad

Die Bilder zeigen das Geschehen

Wimmelbilder sind bei Kindern und manchem Erwachsenen sehr beliebt. Autor Johannes Sich hat sich dazu ein sehr eigenwilliges Konzept ausgedacht: Ein riesiger Plan zeigt Szenen einer Stadt. Überall laufen Leute herum, spielen Kinder oder liegen Gegenstände. Die Straßenschluchten zeigen Gebäude, Geschäfte, Parks und Verkehrsmittel. Irgendwo in diesen schwarz-weiß gezeichneten Szenen liegen Antworten. Nämlich die Lösungen für Kriminalfälle. Du musst nur ganz genau hinsehen! Gemeinsam rätselt Ihr an 16 Fällen, bis Ihr die richtige Lösung aus den Bildern ablesen könnt. Diese Aufgabe richtet sich an 1–4 Personen ab 8 Jahren und dauert pro Fall zwischen 30 und 45 Minuten.

Die Stadt des Verbrechens wartet

Der Ablauf überrascht. Der Mechanismus ist extrem reduziert, ohne dass die Spieltiefe leidet. Denn jeder der Fälle ist spannend und erfordert genaues Hinsehen und Kombinationsgabe. Basis ist der riesige Stadtplan. Comichaft sind darauf Szenen des realen urbanen Lebens gezeichnet. Der Plan steckt voller Details. Darunter befinden sich zwischen den normalen Alltagsszenen einige, die beim Lösen des einen oder anderen Falls wichtig sein können. Pro Fall gibt es einen Umschlag, der einige Karten enthält. Einer liest die erste Karte vor. Das ist die Aufgabenstellung. Dann suchen alle gemeinsam die ersten Lösungsansätze auf dem Plan. Daraus ergibt sich eine Koordinate aus Buchstaben und Zahl.

Genau hinsehen!

Das Entdeckte lässt sich anhand der ermittelten Koordinate durch die weiteren Fallkarten verifizieren. Dort gibt es weitere Details zum Geschehen, die eine erweitere Suche nach den witzigen Zeichnungen erfordern. Nach und nach entdeckt die Gruppe dann gemeinsam, was geschehen ist, wer der Täter ist und wo dieser sich aufhält. Die Details sind auf dem Plan versteckt, wobei sich Personen und Gegenstände wiederholen können. Sie ergeben dann eine Art Brotkrumenspur durch das Wimmelbild. Um diese Details besser finden zu können, liegt eine Behelfslupe bei. Gutes Licht und ein scharfer Blick reichen jedoch aus.

Ansteigende Herausforderung

Im Wirrwarr der Details die richtigen Zeichnungen zu finden, ist etwas Übung erforderlich. Daher starten alle mit einem Einführungsfall. Danach steigern sich Schritt für Schritt die Schwierigkeit und die Komplexität der Fälle. Wer es noch schwerer mag, lässt die Zusatzkarten weg und versucht, aus der ersten Beschreibung den Fall ohne Hilfe zu rekonstruieren. Der Mechanismus dieses Titels ist so ungewöhnlich wie kreativ. Er erweitert das Konzept von Titeln wie Sherlook sowie Zoom-in und Differences/What‘s Missing konsequent. Zusätzlich bietet MicroMacro Crime City von der Edition Spielwiese etwas ganz Besonderes: Eine Art Sequenz von Szenen, die sich zu einem regelrechten Krimifilm aneinanderreihen.

Wer schreibt hier:

Reich der Spiele ist ein Online-Magazin, das seit 2001 ausführlich über Gesellschaftsspiele berichtet. Ein Schwerpunkt sind kompetente und kritische Rezensionen über Neuheiten.

Fazit

Vorteile
  • innovatives Spielkonzept mit Wimmelbild-Stadtplan
  • 16 abwechslungsreiche Kriminalfälle
  • einfacher Einstieg und leicht verständliche Regeln
  • fördert Zusammenarbeit und Diskussion
Nachteile
  • begrenzter Wiederspielwert nach Lösen aller Fälle
  • kann bei mehreren Spielern chaotisch werden
  • schwarz-weiß Design erschwert Detailerkennung
  • eingeschränkt für Menschen mit Sehschwäche

Testberichte - von uns für Dich zusammengefasst

Durchschnittsnote aus 4 Tests
gut (1,9)
  • 8/10
  • Spiel des Jahres 2021
    Spiel des Jahres 2021
    Fazit: Zum Spiel des Jahres 2021 kürte die Jury das kooperative Suchspiel MicroMacro: Crime City von Johannes Sich des Verlages Edition Spielwiese aus Berlin-Friedrichshain (Vertrieb: Pegasus Spiele). Auf dem großen, wuseligen Stadtplan mit seinen detailverliebten Zeichnungen rekonstruieren Spieler:innen aufregende Mord- und Todesfälle und führen angeregte Diskussionen über Motiv und Tathergang. Das erzeugt laut Jury viele unvergessliche Momente. Das Spiel kommt zudem ohne Text und mit nur wenig Regeln aus.
    Spiel des Jahres 2021 (19.07.21)
  • 8/10
  • 85/100

Weitere Stichworte zu dem Produkt MicroMacro Crime City (DE):

Micro Macro Micro Macro Crime City