Ganz schön clever
Produktdetails

Eignung | |
---|---|
Für wen | für Kinder |
Altersempfehlung ab | 8 Jahre |
Spieleranzahl min. | 1 Spieler |
Spieleranzahl max. | 4 Spieler |
Spieldauer ca. | 30 min |
Spezifikationen | |
Spieleautor | Wolfgang Warsch |
Material und Design | |
Material | Karton |
Hinweise | |
Achtung | Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile. |
Preisvergleich
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Expertenmeinung
Ganz schön clever
- Roll&Write
- kurze Spielzeit
- für 1-4 Personen ab 8 Jahren
Würfeln, knobeln, punkten
Die Spieler:innen erhalten alle ein Blatt, auf dem sie fortan ihre Ergebnisse der Würfelei eintragen und so in geschickter Kombination Punkte generieren. Wer am Zug ist, wirft alle fünf farbigen Würfel und entscheidet sich für einen, der dann auf ein vorgesehenes Würfelfeld auf dem Blatt abgelegt wird. Dabei gilt zu beachten, dass alle Würfel, deren Augenzahl niedriger ist, als der des gewählten Würfels, auf ein „Silbertablett“ gelegt werden und den Mitspieler:innen zur Verfügung stehen! Die dürfen dann einen davon für sich nutzen und entsprechend eintragen. Dies wird insgesamt bis zu dreimal durchgeführt und die Ergebnisse jeweils eingetragen. Falls der Aktive sich zwischenzeitlich für einen recht hohen Würfel entscheidet und so unter Umständen alle restlichen Würfel auf das Silbertablett kommen, gibt es eventuell keinen zweiten oder dritten Wurf mehr.
Auf dem Blatt gibt es für jeden Würfel einen entsprechend eingefärbten Punktebereich. Nur dort werden die jeweiligen Würfelergebnisse passend hinterlegt. Dabei sind manche Bereiche eingeschränkt, weil sie vorgeben, welche Zahl nur eingetragen werden darf oder die Zahlen müssen in aufsteigender Folge notiert werden. Allen gemein ist, dass es an Spalten- und Reihenrändern Bonus-Symbole gibt, die bei Ausfüllen der gesamten Spalte/Reihe sofort genutzt werden können. Dadurch ergeben sich oft Synergien und Kombinationen (bzw. Kettenreaktionen), da vielleicht ein Kreuz in einem Bereich gesetzt werden darf, der dadurch seinerseits „gefüllt“ wird, etc. Zu Beginn jeder Runde gibt es zudem einen geschenkten Bonus, z.B. die Möglichkeit zu einem beliebigen Zeitpunkt einen Würfel neu zu werfen. Das Spiel verläuft, je nach Spielerzahl über X Runden und am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte sammeln konnte.
Ganz schön clever…ja, stimmt!
Das wenige nötige Material ist absolut in Ordnung, die kurze Anleitung bringt die Spieler:innen schnell „rein“ und die kurze Spielzeit ermutigt zu mehreren Partien. Nicht nur das, es macht einfach Spaß und bietet genügend abwechslungsreiche Knobelei, dass man sowieso gerne mehrmals hintereinander spielt! Mit jeder Partie möchte man, je nach Würfelglück natürlich, in anderen Punktebereichen die Priorität setzen, um auch in Kombination mit den vielen Boni weitere/andere Punktfortschritte zu erhalten. Bis das Spiel langweilig wird, vergehen sehr viele Partien und dann holt man es nach einiger Pause doch wieder hervor. Es ist eines der cleversten Roll&Write-Spiele zur Zeit am Markt und verlangt förmlich in jedermanns Spielregal einzuziehen!
Wer schreibt hier:
Der langjährige Spielekenner Pascal von Engelbrechten verfasst seit 2003 für die Brett- und Kartenspiel-Community heimspiele.info/HP/ Rezensionen zu Gesellschaftsspielen aller Art. Persönlich mag er am liebsten Workerplacement- und taktische Spiele.
Michael Weber, Reich-der-Spiele.de - 27.08.2018
Mit Ganz schön clever erwirbst Du ein taktisches Würfelspiel mit hohem Spaßfaktor. Die Spieler sind gefordert, Augenzahlen geschickt einzusetzen, um möglichst viele Punkte zu erzielen.
Würfel auf dem Silbertablett
Spieleerfinder Wolfgang Warsch hat ein unterhaltsames Vergnügen für ein bis 4 Spieler ab 8 Jahre ersonnen. Ganz schön clever ist bei Schmidt Spiele erschienen und richtet sich an die ganze Familie. Seine eingängigen Regeln bieten die Möglichkeit des schnellen Einstiegs, ohne jedoch taktische Tiefe vermissen zu lassen. Im Mittelpunkt steht ein Mechanismus, der auf dem ersten Blick einfach wirkt, aber die Spieler vor verzwickte Entscheidungen stellt.
Der aktive Spieler wirft 6 Würfel verschiedener Farben. Nach jedem Wurf wandert ein Würfel nach Wahl auf das eigene Wertungsblatt. Dort kann der Spieler die Augenzahl einsetzen. Anschließend legt er alle Würfel mit niedrigeren Werten auf ein Silbertablett in die Tischmitte. So verfährt er maximal 3-mal. Am Ende des Zuges darf jeder andere Teilnehmer genau einen der auf dem Silbertablett abgelegten Würfelwerte nutzen, um diesen auf dem eigenen Wertungsblatt einzusetzen.
Das Dilemma für den aktiven Spieler besteht in der Würfelauswahl. In der Regel lohnen sich viele Augen mehr als wenige. Doch je mehr Augen der gewählte Würfel zeigt, desto größer ist die Chance, viele Würfel auf das Silbertablett legen zu müssen. Das hilft nicht nur den Mitspielern, sondern reduziert die Chancen beim zweiten und dritten Wurf.
Wertungsblatt und Punktechancen
Autor und Verlag haben jeder Würfelfarbe einen Wertungsbereich zugeordnet, wobei der weiße Würfel als Joker gilt. Auf dem Blatt tragen die Spieler je nach Würfelfarbe mal wie bei Bingo Reihen und Spalten ab, mal notieren Sie Augenzahlen. Jedes Farbfeld stellt zudem bestimmte Anforderungen. Bei Lila zum Beispiel müssen die gewählten Augenwerte von links nach rechts aufsteigen. Auf eine 6 darf jedoch wieder eine niedrigere Zahl folgen. Bei Blau ist stets der weiße Würfelwert hinzuzuaddieren, bei Grün sind Mindestwerte zu erreichen. Jedes Farbfeld bietet außerdem sofort nutzbare Boni und Siegpunkte bei Spielende. Und an dieser Stelle wird es spannend. Denn insbesondere die Boni laden ein, die Würfelwahl gut zu überdenken und von dem einen oder anderen Zusatz zu profitieren. Hier entfaltet Ganz schön clever einen ungemein leichten, aber dennoch tiefgründigen Reiz: Sowohl Gelegenheitsspieler als auch Vielspieler haben großen Spaß beim Optimieren der eigenen Würfelwahl. Und nicht vergessen: Je höher der Augenwert, desto sinnvoller die Wahl, aber desto besser für die Mitspieler …
Fazit
Ganz schön clever ist ein wunderbares Würfelspiel. Hier wird eine niedrige Einstiegshürde elegant mit taktischer Tiefe verknüpft. Das Resultat ist ein erstklassiges Vergnügen, das mit einem Hauch Bingo, Qwixx und Kniffel eine breite Zielgruppe anspricht. Der niedrige Preis macht es zudem zu einem tollen Geschenk oder Mitbringspiel. Kurz: Kaufempfehlung!
Wer schreibt hier:
Der Journalist und Spielekenner verfasst seit 2001 Rezensionen zu Gesellschaftsspielen. Persönlich mag er am liebsten verzwickte Kartenspiele und klassische Familienspiele, scheut aber dennoch keine komplexen Herausforderungen.
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90/10090/100Fazit: Das Würfelspiel bietet ein recht komplexes Regelwerk und erfordert einige Probedurchgänge. Das Ganze funktioniert sowohl als Solitair-Spiel als auch mit 2-4 Mitspielern. Die Wartezeiten halten sich im Rahmen.
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